Jessi ist seit Jahren als Schülerin in der Hundeschule dabei und möchte einfach noch viel mehr Wissen über Hunde bekommen und möchte ihre Prüfung nach § 11 Abs. 1 Nr. 8 f TierSchG machen.
Hunde haben mich schon immer fasziniert, doch ich bin ohne sie aufgewachsen. Direkt nach meiner abgeschlossenen Ausbildung erfüllte ich mir jedoch diesen lang gehegten Wunsch.
Mein erster Hund war ein Golden Retriever. Nach den ersten zwei Besuchen in einer nahegelegenen Hundeschule wurde mir schnell klar, dass ich meinen Hund dieser Art des Trainings nicht aussetzen wollte. Kurzerhand beschloss ich, das Training selbst in die Hand zu nehmen und vertiefte mich in verschiedene Fachlektüren. Mein Ersthund Leo war ein unkomplizierter Begleiter, und so genossen wir wunderbare elf Jahre voller schöner gemeinsamer Momente.
Natürlich gab es bei Leo auch einige Situationen, aus denen ich lernte und mir vornahm, beim nächsten Hund manches anders anzugehen.
Mit meinem zweiten Hund, Henry, begann für mich eine intensive Phase des Lernens. Ich besuchte mehrere Hundeschulen, nahm an Intensivkursen teil und probierte unterschiedliche Trainingsmethoden aus. 2019 stieß ich schließlich auf die Anton-Fichtlmeier-Methode – und war begeistert!
Die Arbeit mit dieser Methode veränderte unsere Bindung auf eine ganz besondere Weise. Dank der klaren Kommunikation und der praxisnahen Ansätze verlief unser Alltag harmonisch und das Training machte uns beiden großen Spaß. So zog nach 15 Monaten ganz spontan unsere Hündin Mya bei uns ein.
Mya stammte leider aus keinem gut sozialisierten Umfeld und als wir sie mit 12 Wochen abholten, wurde mir schnell bewusst, dass in ihrer Aufzucht vieles schiefgelaufen war. Ihre genetische Veranlagung stellte uns ebenfalls vor große Herausforderungen. Nach einiger Zeit wurde mir ein Sprichwort besonders klar:
„Man bekommt nicht den Hund, den man haben möchte, sondern den Hund, den man braucht.“
Durch Myas Verhalten lernte ich, mich noch intensiver mit mir selbst auseinanderzusetzen. Ich musste Geduld und Verständnis entwickeln, mich selbst reflektieren und erhielt durch sie ganz neue Perspektiven auf die Hundeerziehung. Gleichzeitig wuchs mein Einfühlungsvermögen für andere Hund-Mensch-Teams.
Als Henry viel zu früh verstarb, zog Mambo bei uns ein. Zu meiner Freude erfuhr ich, dass die Anton-Fichtlmeier-Methode hier im Sauerland weitergeführt wird. Ich meldete mich sofort zum Training an und lernte die Hundeschule von Ina Bock kennen.
Dank Ina vertiefte ich mein Wissen enorm. Mambo bestand mit nur 16 Monaten seinen Hundeführerschein (D.O.Q.-Test 2.0) und mit 17 Monaten sogar seine erste Begleithundeprüfung – alles auf Basis der Anton-Fichtlmeier-Methode und unter Inas fachkundiger Anleitung. Heute habe ich das große Glück, als Praktikantin an Inas Seite lernen zu dürfen. Ihr Vertrauen bedeutet mir sehr viel und ich bin dankbar, dass sie mich mit Rat und Tat unterstützt.
Aktuell bilde ich mich weiter, unter anderem durch Online-Kurse bei Anton Fichtlmeier. Mein Ziel ist es, in Zukunft die Prüfung nach § 11 Abs. 1 Nr. 8f TierSchG zu absolvieren, um als Hundetrainerin tätig zu werden. Ich möchte Menschen helfen, ihren Hund nicht aufzugeben – egal, wie schwierig die Situation scheint – und ihnen zeigen, dass es auch anders gehen kann.
Hundeschule Ina Bock
Höinger Weg 11
59469 Ense
info@hundeschule-inabock.de
0152 / 34129732
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