Meine Begeisterung für Tiere begann früh – noch bevor ich laufen konnte. Sobald ich Hunde oder Pferde sah, war ich nicht mehr zu halten und meine Eltern mussten mich regelmäßig wieder einsammeln.

Schon früh stand für mich fest, dass ich meine Liebe zu Tieren auch beruflich ausbauen wollte. Zunächst machte ich eine Ausbildung zum Pferdewirt mit dem Schwerpunkt Reiten und half in einer Hundeschule aus, wann immer es die Zeit zuließ.

Der Gedanke, als Hundetrainer zu arbeiten, kam mir schon damals, doch berufliche Verpflichtungen ließen diesen Traum vorerst in den Hintergrund treten. Stattdessen absolvierte ich eine Ausbildung zum Industriemechaniker für Betriebstechnik und schloss später noch Weiterbildungen zum Maschinenbautechniker, Qualitätsmanager und Umweltmanager ab.

Trotz meiner beruflichen Entwicklung blieb meine Leidenschaft für Hunde und deren Erziehung stets bestehen. Nach jahrelanger Suche nach einer „guten“ Hundeschule gab mir mein ehemaliger Hundetrainer schließlich den entscheidenden Tipp: Er empfahl mir die Seminare von Anton Fichtlmeier.

Also packte ich Emmas und meinen Koffer und machte mich auf den Weg zu meinem ersten Grundlagen-Seminar bei Martin Rösler im schönen Bad Soden. Obwohl ich bereits einige von Antons Büchern gelesen hatte, fehlte mir die praktische Anwendung und Routine, um das Gelernte wirklich umzusetzen.

Dieses Seminar war für mich ein Augenöffner. Es zeigte mir nicht nur, wie viel ich noch lernen konnte, sondern auch, wie ich meine Freude an der Arbeit mit Mensch-Hund-Teams teilen könnte. Kurzerhand entschied ich, meinen Hundetrainerschein nach § 11 Tierschutzgesetz zu machen – frei nach dem Motto: Wenn nicht jetzt, wann dann?

Seit diesem ersten Seminar ist viel Zeit vergangen und ich kann sagen: Ich lerne in der Arbeit mit Hunden jeden Tag dazu. Es ist ein wunderbarer Weg, der mir große Freude bereitet.

Gemeinsam mit unseren Hunden gehen wir nun den Weg des Vertrauens – jeden Tag ein Stück weiter.